Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung

Nachwuchsförderung

Urban Research Group: Urban Political

Urban Research Group: NYLON Berlin

Urban Research Group: New Urban Tourism

Urban Research Group: Urban Ethnography

Urban Research Group: Work and the City

studentische (Stadt-) Forschungsgruppe

 


Urban Research Group: Urban Political

 

Urban Political ist ein Podcast von Ross Beveridge und Markus Kip, der sich mit zeitgenössischen städtischen Themen befasst und mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und politischen Entscheidungsträger*innen aus der ganzen Welt spricht.

Weitere Informationen und alle Folgen finden Sie hier.

 


Urban Research Group: NYLON Berlin / Einstein Research Group

 

Die Einstein-Forschungsgruppe NYLON Berlin ist das Berliner Mitglied des internationalen NYLON-Forschungsnetzwerks mit Kollegen an der New York University (NYU) und der London School of Economics and Political Science (LSE). Unsere Gruppe setzt sich aus ausgewählten Doktorand*innen und Postdoktorand*innen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung sowie der Humboldt-Universität zu Berlin, der Freien Universität und der Technischen Universität Berlin zusammen. Von Stadtplaner*innen bis zu Anthropolog*innen, von Historiker*innen bis zu Geograph*innen, von Soziolog*innen bis zu Politikwissenschaftler*innen untersucht die Gruppe Fragen, die an der Spitze der kritischen Gesellschaftstheorie stehen.

In einer Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit bei den wöchentlichen Treffen beschäftigen wir uns gemeinsam mit der genauen Lektüre theoretischer Texte und geben uns gegenseitig reichhaltiges Feedback zu Entwürfen von Dissertationskapiteln, Zeitschriftenartikeln und Konferenzpräsentationen. Indem wir neue Text- und Darstellungsformen in unsere individuelle und kollaborative Forschung einbringen, setzen wir unseren Anspruch in die Praxis um, kritische und alternative Epistemologien zu entwickeln. In Kombination mit externen Konferenzen, öffentlichen Veranstaltungen, gemeinsamen Publikationen und anderen Kooperationen außerhalb der Universität wollen wir unsere akademische Arbeit für ein breiteres Publikum und in neuen Plattformen für den öffentlichen Diskurs sichtbar machen. Um die Ziele unserer Gruppe zu gewährleisten, haben wir die Forschungsförderung der Einstein Stiftung Berlin in eine Peer-Initiative umgewandelt, die am Institut für Stadt- und Regionalsoziologie der Humboldt Universität zu Berlin angesiedelt ist. Wir arbeiten eng mit internationalen Kollegen von Forschungseinrichtungen in New York City (NYU, Columbia University, Fordham, CUNY, New School for Social Research) und London (LSE, King's College, Goldsmith's) sowie der Cambridge University und der University of Chicago zusammen.

Weitere Informationen: www.nylonberlin.org

 


Urban Research Group: New Urban Tourism 

 

Die URG untersucht den New Urban Tourism (NUT) als stadtprägende Form des Tourismus, vor allem aber auch als Phänomen städtischen Wandels. So basiert der NUT zum einen auf der urtouristischen Suche nach authentischen Erfahrungen im alltäglichen Umfeld „fremder" Nachbarschaften; zum anderen wird die freizeit-touristische Praxis des NUT erst durch einen urbanen Wandel begünstigt, der sich unter dem Schlagwort der Kulturalisierung der Stadt (siehe z. B. Reckwitz oder Kaschuba) fassen lässt. Das analytische Interesse der URG-Mitglieder gilt vielfältigen Aspekten des NUT, so zum Beispiel den konkreten Praktiken des touristischen life-seeings, der Governance touristischer Übernutzungserscheinungen oder der performativen Ko-Produktion touristischer Erlebnisräume des Urbanen. Aber auch Motive des Gastgebens in Zeiten der plattformökonomischen Bewirtschaftung der städtischen Erlebnistopografie (z. B. mittels Airbnb oder Eatwith) oder neue touristische Wohnformen werden untersucht. Die 2015 gegründete URG versteht sich als offene Plattform für alle, die sich theoriegeleitet und empirisch fundiert mit dem Stadttouristischen auseinandersetzen und sich hierfür an einem interdisziplinären Austausch beteiligen möchten.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Mitglieder:

Natalie Stors (Universität Trier), Luise Stoltenberg (Universität Hamburg), Christoph Sommer (Leibniz Universität Hannover), Claus Müller (TU Berlin), Nils Grube (TU Berlin), Thomas Frisch (Universität Hamburg), Florian Eggli (Hochschule Luzern/Universität Lausanne), Agnetha Bartels (Universität Hildesheim)

 


Urban Research Group: Urban Ethnography Lab

 

Das Urban Ethnography Lab ist eine Initiative von Wissenschaftler_innen des Georg - Simmel - Zentrums für Metropolenforschung, des Institut für Kultur- und Sozialgeographie der Humboldt - Universität zu Berlin, des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Basel und des "Ethnography Labs" der Universität Toronto (UofT).
 

Die drei Hauptziele des Labs sind:  

  • Die Weiterentwicklung von ethnographischen Forschungsmethoden an der Schnittstelle der Stadtanthropologie, Humangeographie und Soziologie mit den Schwerpunkten: Fieldnotes, Go-Alongs und Mappings;
  • Das Schaffen von Anlässen für vergleichende interdisziplinäre Stadtforschung;
  • Den Austausch von Studierenden und Forschenden zwischen Toronto, Basel und Berlin fördern und so ein transatlantisches und interdisziplinäres Forschungsnetzwerk aufbauen.

 

Bei weiterem Interesse oder Fragen melden Sie sich bitte bei Carolin Genz carolin.genz@hu-berlin.de. Mehr Information finden Sie hier.

 


Urban Research Group: Work and the City: livelihood, inequalities and lifecourse transitions across the globe 

 

Städte sind seit jeher Orte des wirtschaftlichen Handelns und Orte, an denen Menschen zusammenkommen, um ihren Lebensunterhalt zu organisieren. Während in der Stadtforschung städtische Ökonomien oftmals aus der Perspektive der Unternehmen, regionaler Entwicklung und formaler Lohnarbeit betrachtet wird, möchte unsere Nachwuchsforschungsgruppe den Blick auf die alltäglichen Praktiken lenken, mit denen Stadtbewohner*Innen über die Runden kommen und Urbanität "gemacht" wird. Wir interessieren uns für ein breites Spektrum an bezahlten und unbezahlten Tätigkeiten, von klassischer Lohnarbeit über Freiwilligen Arbeit hin zu Emotionsarbeit. 

Dabei schauen wir insbesondere auf Transformationen dieser Beschäftigungsformen sowie Krisenerfahrungen (Wirtschafts- und Gesundheitskrisen, Prekarisierung/Informalisierung, Digitalisierung, Verschwimmen von Arbeit und Nicht-Arbeit) und ihre Auswirkungen auf städtische Ungleichheiten. Wir nehmen dabei eine dezidiert intersektionale und lebenslauf-orientierte Perspektive ein und untersuchen, unter anderem, die Rolle von Arbeit für die Positionierung von jungen Menschen im städtischen Sozialgefüge. Forschung aus unterschiedlichsten urbanen Kontexten soll dazu dienen, das Verhältnis von Arbeit und Stadt global zu verorten. 

 

Bisherige Aktivitäten:

  • Katharina Knaus, Nina Margies & Hannah Schilling (2021) Thinking the city through work, City, 25:3-4, 303-314, DOI: 10.1080/13604813.2021.1939966
  • Forschungsseminar „Forever Young? Precarity and Youth in Berlin“, Sommersemester 2017 im Rahmen des Q-Programms zum Forschenden Lernen des bologna.lab der HU
  • RC21 International Conference 2017, Leeds, UK Organisation des Panels „Global Urban Youth in the Midst of Precarization of Life: Towards the Formulation of New Claims For Social Justice“
  • RC21 International Conference 2017, Leeds, UK Organisation des Panels „Work and Cities: Debating new forms of work and employment and work organization in cities“

Bei weiterem Interesse oder Fragen melden Sie sich gerne bei: 
Hannah Schilling: hannah.schilling(at)uni-jena.de

Nina Margies: nina.margies(at)sowi.hu-berlin.de

 


Die Studentische (Stadt-) Forschungsgruppe

 

Das Ziel der Studentischen (Stadt-)Forschungsgruppe (SFG) beruht auf zwei Grundsätzen. Einerseits soll die SFG den Studierenden einen Raum bieten, in dem sie sichwissenschaftlich ausprobieren können und die Möglichkeit erhalten, ihr Wissen über die Methoden der Sozialwissenschaften auszubauen. Andererseits soll sie eine Instanz des Voneinander- und Zusammenlernens sein. Die SFG eröffnet den Studierenden also eine beruflich-akademische und eine pädagogische Perspektive.

Die Organisation der SFG ist an den Q-Tutorien/Teams des bologna.labs angelehnt, d. h. Studierende konzipieren ein Projekt und führen es anhand einer selbstgewählten, forschungsorientierten Fragestellung durch. Das Projekt besteht aus sieben Phasen:

 

1. Themenfindung

2. Theoretische und Methodologische Erarbeitung

3. Anpassungen des Forschungsdesigns

4. Datenerhebung

5. Datenauswertung

6. Schreibphase

7. Veröffentlichung der Ergebnisse und Präsentation.

 

Die SFG ist offen für alle Studierenden im Bachelor oder Master.

Kontakt: goeznicolas@gmail.com (Nicolas Goez)